Büros werden in Städten und Gemeinden angeboten und manchmal stehen ganze Bürokomplexe leer. Da fragt man sich doch, warum das so ist. Es muss nicht immer die Lage Schuld sein. Manchmal sind die Büros so gebaut, dass es eben nicht für den gewünschten Bedarf ausreicht oder sie sind so teuer, dass es das Firmenbudget übersteigt.
Wer ein Büro für wenig Geld sucht, wird in ländlichen Gegenden oft fündig. Bei der Suche danach sollte aber nicht nur der Preis im Vordergrund stehen, sondern auch die Straßen und die Erreichbarkeit. Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln sollten in der Nähe zu finden sein, denn nicht jeder Kunde reist mit Auto an. Dann kommt es auch darauf an, was für Tätigkeiten im Büro gemacht werden sollen.
Will man beispielsweise ein Unternehmen gründen, was etwas produziert dann könnte bei einer Zwangsversteigerung mit geboten werden. Bei der Versteigerung werden die Immobilien zum tatsächlichen Wert angeboten. Werden diese beim ersten Termin aber nicht ersteigert, dann wird die Summe halbiert. Das kann schon lukrativ sein. Noch besser ist es, wenn auch nach dem zweiten Termin kein Angebot abgegeben wurde, denn nun kommt die Zeit der Schnäppchen.
Jeder Interessent kann sein Höchstgebot beim Amtsgericht abgeben. Den Zuschlag erhält der mit dem höchsten Gebot. Auf diese Weise wird nicht nur das Büro sehr günstig, sondern auch alle anderen Gebäude die zur Immobilie gehören.
Möchte man sich nicht mit einem eigenen Büro belasten, dann gibt es die Möglichkeit sich in einem bestehenden Büro einzumieten. Das heißt, die Grundfläche wird geteilt und jeder Mieter zahlt für seine Fläche Miete. Natürlich müssen auch die Nebenkosten und die Telefonanlage geteilt werden.
Das kann für kleine und mittelständige Firmen von Vorteil sein, denn das Büro ist immer besetzt. Wichtige Anrufe können entgegengenommen und als Notiz erfasst werden. So können Unternehmen ihre Ausgaben minimieren und profitieren voneinander.